Kleines Boot auf grosser Fahrt

Bremerhaven – Hamburg – Berlin

21.07.2025 | Ein Kommentar

Bremerhaven ist im Hafenbereich sehr modern, den Rest jedoch, naja. Nachdem wir gewaschen, getankt und im einem Museum einen spannenden Film über die Nordseefischerei von früher geschaut haben, fuhren wir los Richtung Elbe.

Zwei Tage konnten wir noch gemütlich über einen Kanal nach Otterndorf fahren. Von da aus ging es auf die Elbe. Zwei Tag und 90 Kilometer bis Hamburg. Die Elbe ist ein toller Fluss mit vielen Inseln, hinter denen man sich von den grossen Schiffen und Wellen verstecken kann.

Am grossen Hafen mit hunderten von Kränen vorbei in den Sportboothafen, direkt neben der Elbphilharmonie rein.

Neben dem Fotografieren von der Elbphilharmonie besuchten wir auch ein Konzert im grossen Saal. Thomas Quasthoff jazzte mit seinem Quartett. Es war ein Erlebnis!

Auch im Cotton Club besuchten wir ein großartiges Jazzkonzert mit der Klarinettistin Samantha Wright.

Neben Musik besuchten wir auch diverse Museen. Tief beeindruckt waren wir von zwei Künstler.

Edi Hila aus Albanien, bekam wegen diesem Bild, Planting of trees, ein Berufsverbot. Dies wurde ihm erteilt, weil er vom ästhetischen Doktrin des Sozialistischen Realismus abwich.

Jan Bas Ader

Seine Videoarbeiten sind meist nur wenige Minuten lange Sequenzen, in denen er verschiedene Arten des Fallens oder Kippens zeigte. Das Scheitern gehörte dazu. Leider auch bei seinem letzten Projekt. Im Jahr 1975 versuchte der 33-jährige Künstler mit einem sehr kleinen Segelboot,3,96 m, eine künstlerisch motivierte, performative Atlantiküberquerung mit dem Titel „In search of the miraculous (songs for north Atlantic)“. Etwa 10 Monate nach seiner Abreise wurde das leere Boot vor der Küste Irlands angetrieben. Jan Bas Aders Körper wurde nie gefunden.

Neben viel Kunst hatten wir auch viel Gesellschaft in Hamburg. Neben uns lagen zeitweisen noch sechs weitere Schiffe aus der Schweiz im selben Hafen.

Von Hamburg aus ging es für drei Wochen in die Schweiz. Wir durften an einem schönen Hochzeit teilhaben und viele Freunde besuche. Zurück in Hamburg gings noch schnell in den Schellfisch Posten, wo Inas Nacht aufgezeichnet wird. Dies sowohl auch die Haifischbar ein Muss.

Weiter geht die Reise Richtung Berlin. Zuerst durch die Lüneburger Heide.

Mit dem Imposanten Hebewerk Lüneburg 38 Meter in die Höhe.

In Magdeburg kamen wir auf die wunderschöne Havel. Auf der Havel gibt es viele Seen und tausende von schönen Ankerplätze.

Wir besuchten Brandenburg, die Geburtsstadt von Loriot.

In Werder machten wir eine grosse Lauschtour mit dem Velo

Fercher Wiesensteg wurde von vielen Künstler gemalen, unter anderen auch von Carl Schuch

Und in Potsdam besuchten wir das Schloss Sanssouci.

Und jetzt wird es Zeit für «Berlin wir kommen!»

Kommentare

  1. Uta   21.07.2025

    Ganz toll gemacht! Wir werden es nach nächstes Jahr nach machen.

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